SML hat auf den Innovation Days 2024 ihre neuartige Inline Pre-Stretch-Einheit erstmals einem größerem Fachpublikum präsentiert. Die Live-Vorführung fand auf einer SmartCast Infinity Stretchfolien-Anlage statt, in welche die Pre-Stretch-Einheit eingebaut ist. Die Vorteile der integrierten Produktion von Pre-Stretch-Folie liegen klar auf der Hand: Deutlich geringerer Produktionsaufwand und erheblich mehr Effizienz.

Das Hauptziel bei der Vorverstreckung von Stretchfolie liegt in der Reduktion der Foliendicke, beispielsweise von 23 mic auf 8 mic. Gleichzeitig wird die Folie durch diesen Prozess härter bzw. fester. „Bislang ist es übliche Praxis, Pre-Stretch-Folie in zwei getrennten Produktionsschritten herzustellen: Im ersten Schritt wird eine entsprechende Stretchfolie produziert und im darauffolgenden Schritt findet die Vorverstreckung auf einem Wickler außerhalb der Anlage statt“, erklärt Thomas Rauscher, Produktmanager bei SML. Für lange Zeit galt dies als die wirtschaftlichste Methode zur Herstellung von sehr dünner Stretchfolie mit niedriger Dehnfähigkeit.

Wickeltechnik macht integrierte Produktion effizient 
„Für unsere SmartCast Infinity Stretchfolien-Anlagen haben wir eine integrierte Pre-Stretch-Einheit entwickelt, gleichzeitig kommt ein von SML konstruierter Hochleistungs-Wickler zum Einsatz. Die damit erreichbaren Anlagengeschwindigkeiten von 800 m/h und mitunter 900 m/h sind absolut beeindruckend. Dadurch wird bei der Inline-Produktion von Pre-Strech-Folie ein völlig neues Effizienzniveau erreicht,“ unterstreicht Thomas Rauscher. 

Verkaufsfertige Produkte direkt aus einer Anlage 
Die wichtigsten Vorteile der integrierten Produktion von Pre-Stretch-Folie sind Einsparungen bei Arbeits- und Transportkosten. Dass das verkaufsfertige Produkt auf einer einzigen Anlage hergestellt wird, bedeutet einen erheblich effizienteren Produktionsprozess.

Einsatzbereit für SML SmartCast Infinity und EcoCompact II Anlagen 
Die inline hergestellte Pre-Stretch-Folie kann auf Hülsen mit 2 Zoll, 2 ½ Zoll und 3 Zoll gewickelt werden. Die SML Pre-Stretch-Einheiten wurden speziell für die Produktion von „typischen“ Pre-Stretch-Folien konstruiert, wie beispielsweise Handrollen mit umgelegten und oszillierenden Kanten. Hülsentrennung am Wickler zur Produktion von unterschiedlichen Standard-Hülsenlängen ist optional verfügbar. „Wir haben unsere integrierten Pre-Stretch-Einheiten für Zwei- und Drei-Meter-Anlagen entwickelt, geprüft und abgenommen. Damit sind diese für unsere SmartCast Infinity und EcoCompact II Stretchfolien-Anlagen optimal geeignet“, betont Thomas Rauscher abschließend.

Eine SML SmartCast Infinity Stretchfolien-Anlage mit integrierter Pre-Stretch-Einheit steht für Kundenversuche und Testläufe im SML Technology Center bereit. Für weiterführende Informationen steht Ihnen Thomas Rauscher (@email) gerne zur Verfügung.

Redlham, 07.01.2025